- Nachhaltige Tradition: Die Erfolgsgeschichte der Kultbäckerei John Baker
- Mitarbeitende stehen im Zentrum
- Veränderungsprozess im betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Zufriedene Mitarbeitende: Fluktuation senken und Eigeninitiative fördern durch Workshops
- Gemeinsam stark: Präventionsprozess trotz Corona-Krise vorangetrieben
Nachhaltige Tradition: Die Erfolgsgeschichte der Kultbäckerei John Baker
John Baker ist das, was man gemeinhin als Trendsetter bezeichnet. Die Rückbesinnung auf traditionelle Methoden war bei der Zürcher Bäckerei ein Thema, bevor Nachhaltigkeit in aller Leute Munde war. Statt auf Backmischung und industrielle Hefe setzt John Baker auf nachhaltige Zutaten: Eingesetzt werden ausschliesslich Bio- und Demeterprodukte.
Ein weiterer Unterschied ist die lange Teigführung. Der Teig bekommt viel Zeit zum Gehen. Dazu kommt auch noch das Einkaufserlebnis. Wer einen der beiden Standorte besucht, betritt die Backstube. Die Kundinnen und Kunden können die Bäckerinnen und Bäcker bei der Arbeit beobachten. Kein Wunder, gilt John Baker als «Zürichs Kultbäckerei».
John Baker ist auf Jens Jung zurückzuführen. Er hatte die Idee einer nachhaltigen Bio-Bäckerei 1995 entwickelt, 2013 gründete er die Firma mit drei Freunden. Heute führen sie die beiden Bäckereien John Baker und Jung&Jung AG, beschäftigen 120 Mitarbeitende, verfügen in Zürich über zwei Standorte (Stadelhofen und Helvetiaplatz) sowie vier weitere Verkaufsstellen.
Mitarbeitende stehen im Zentrum
Veränderungsprozess im betrieblichen Gesundheitsmanagement
Zufriedene Mitarbeitende: Fluktuation senken und Eigeninitiative fördern durch Workshops
Das Ziel ist klar: Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden soll gesteigert und damit die Fluktuationsrate gesenkt und gleichzeitig die Eigeninitiative gefördert werden. Dies geschieht unter anderem mit regelmässigen Workshops, die John Baker in Zusammenarbeit mit Rebecca Schuler mit seinen Mitarbeitenden durchführt.
Es ist eine Win-win-Situation. «Es ist erwiesen: Wo die Mitarbeitenden zufrieden sind und sich einbringen können, kommt es zu weniger krankheitsbedingten Ausfällen. Dies kann nur im Interesse von uns allen sein», sagt Schuler.
Allerdings ist ein solcher Prozess nicht am Tag X abgeschlossen. «Dies ist eine Daueraufgabe. Zudem braucht es seitens der Unternehmensleitung ein klares Bekenntnis dazu, dessen sind wir uns bewusst», sagt König. Auch müssen die Ansprechpersonen auf beiden Seiten harmonieren.