Freizeitunfälle: Mit Training lässt sich vorbeugen

Bei der Prävention stehen oft Berufsunfälle im Fokus. Doch auch Freizeitunfällen lässt sich vorbeugen – mit regelmässigem Training, zum Beispiel auf dem Zurich Vitaparcours.
Frau trainiert auf dem Zurich vitaparcours
Jährlich werden rund 900’000 Unfälle bei den Schweizer Versicherern gemeldet, davon passieren ca. 600’000 ausserhalb der Arbeits­tätigkeit. Zwei Drittel aller Unfälle sind also Freizeit­unfälle. Und diese verursachen auch fast zwei Drittel der Gesamt­kosten der Unfall­versicherer von jährlich rund 5 Mrd. Schweizer Franken.

Prävention kann vor Unfällen schützen

Um das Risiko von Berufs­unfällen zu senken, haben Arbeitgeber verschiedene Möglichkeiten: Sie können das Arbeits­umfeld gestalten, ihre Mitarbeitenden sensibilisieren und für Arbeits­sicherheit sorgen. So lässt sich das Risiko wirksam reduzieren – und damit auch die direkten und indirekten Kosten von Absenzen. 

Auf das Freizeit­verhalten ihrer Mitarbeitenden haben die Firmen weniger Einfluss. Die Konsequenzen für das Unternehmen sind jedoch dieselben – egal, ob sich ein Mitarbeitender seinen Beinbruch beim Sturz in der Firma oder am Wochen­ende beim Skifahren zugezogen hat. Entsprechend ist es wichtig, die Mitarbeitenden auch für die Prävention von Freizeit­unfällen zu sensibilisieren: Mit regelmässigem Training lässt sich das Risiko von Freizeit­unfällen reduzieren oder zumindest die Folgen mildern.

Ein fitter Körper verunfallt seltener – und weniger schlimm

«Wer seine Kraft, Ausdauer und Beweglich­keit gut trainiert hat, kann in brenzligen Situationen besser reagieren und so Unfälle oft vermeiden», kommentiert Thorsten Schneidewind, Chief Claims Officer von Zurich Schweiz. Kommt es doch einmal zu einem Sturz oder einer Prellung, sind bei sportlichen Menschen die Verletzungen oft weniger schlimm. Ausserdem erholt sich ein trainierter Körper schneller und besser. Deshalb ist ein ganzheitliches Training so wichtig für die Unfallprävention.

Gut trainiert auch Sportver­letzungen wirksam vorbeugen

Der erfahrene  Traumatologe und pensionierte stellvertretende Chefarzt im Zuger Kantonsspital, Dr. Andreas Rindlisbacher, bestätigt das auch für Sport­unfälle: «Ein unzureichender Trainings­zustand ist der Haupt­grund, weshalb sich Breiten­sportler eine Sport­verletzung zuziehen. Studien belegen, dass sich mit ent­sprechendem Training potenzielle Verletzungen und deren Schwere­grad deutlich reduzieren lassen.» 

Zurich vitaparcours: Das schönste Training zum Schutz vor Unfällen

Die Zurich vitaparcours sind eine sehr gute Möglichkeit, um den Körper ganz­heitlich zu trainieren und so Unfällen vorzubeugen, betont Thorsten Schneidewind: «Denn dort lassen sich Kraft, Ausdauer und Beweglich­keit gleichzeitig trainieren. Als einer der grössten Unfall­versicherer der Schweiz engagieren wir uns deshalb seit 55 Jahren für den Zurich vitaparcours.»  Auch Andreas Rindlisbacher stellt fest: «Die Zurich vitaparcours sind dank ihrer integrierten Übungen eine der sportart­übergreifenden Trainings­formen, welche zur Prävention von Sport­verletzungen beitragen.»

Die Zurich vitaparcours

  • Die 500 Anlagen in der gesamten Schweiz sind 24/7 geöffnet.
  • Auf einer Durchschnitts­strecke von 2.3 km finden sich jeweils 15 fest installierte Fitness-Posten.
  • Die neue App enthält einen Parcoursfinder, eine Trainings­hilfe sowie individuelle Trainingspläne.
  • Der Zurich vitaparcours ist ein gemeinsames Engagement von der Stiftung VITA Parcours, lokalen Träger­schaften sowie von Zurich Schweiz.

Warum der Zurich vitaparcours so wirksam für die Prävention ist

  • Tafeln auf der Strecke und App enthalten Tipps und Tricks rund ums Training und zur Verletzungs­prävention im Sport.
  • Mit gezielten Übungen werden Beweglichkeit/Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer trainiert. Dies sind wichtige Voraus­setzungen, um (schwerwiegendere) Verletzungen und Unfälle zu verhindern.
  • Alle Zurich vitaparcours-Übungen sind nach sport­wissen­schaftlichen Erkenntnissen gestaltet und von der Beratungsstelle für Unfall­verhütung, BFU, geprüft.
  • Das Training auf dem vitaparcours verknüpft Sport und Naturerlebnis und bietet mit der neuen App noch mehr Trainings­spass. Das motiviert die Arbeit­nehmenden, aktiv mitzumachen und so einen wirksamen Beitrag zur Prävention von Freizeit­unfällen zu leisten.
  • Weitere Informationen zum Thema Unfallprävention finden sich auf den Webseiten der Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU: SafetyKits: Unfallprävention leicht gemacht | BFU

Weitere Artikel

 Mann arbeitet in einer Schreinerei

Gesunde Firma – erfolgreiche Firma

Gerade für KMU ist die Gesundheit der Mitarbeitenden ein wichtiger Erfolgsfaktor. Nur wenn alle leistungsfähig sind, ist das tägliche Pensum zu schaffen.

Gut abgesichert bei einem Unfall

Arbeitnehmende, die verunfallen und nicht arbeiten können, haben weiterhin Anspruch auf Einkommen. Das Gesetz sieht Lohnfortzahlung und UVG-Leistungen vor. Was bedeutet das konkret?
Zurich vitaparcours:  Frische Luft, Bewegung  und Naturerlebnis

Zurich vitaparcours: Bewegung in der Natur

Auf dem Zurich vitaparcours geniessen Gross und Klein Naturerlebnis, frische Luft und Bewegung – an 500 Standorten.
Junge Sportler auf dem Zurich vitaparcours

Sportverletzungen vermeiden: Zurich-Sportler geben Tipps

Sport ist gut für Leib und Seele – doch leider können auch Verletzungen passieren. Zurich-Leistung­ssportler verraten ihre Tipps, wie sich das vermeiden lässt.
Frau geniesst das Seeufer

Gesund alt werden: So gelingt es

Wir alle möchten möglichst lange leben – und möglichst lange gesund bleiben. Dazu können wir selbst einiges beitragen.