Wie schütze ich mich vor Ransomware?
Ob Zeitung lesen, chatten oder arbeiten – online sein soll unbeschwert und sicher sein. Es ist wichtig, Risiken zu kennen und sich zu schützen. Gleichzeitig sollen Nutzerinnen und Nutzer sich nicht von Angst steuern und einschränken lassen. Es gibt inzwischen sehr viele und effektive Wege, um sich vor Malware wie Ransomware zu schützen:
- Regelmässige Back-ups: Erstellen Sie regelmässig Back-ups Ihrer Daten auf einem externen Laufwerk oder in einer Cloud ausserhalb des Hauptnetzwerks. So haben Sie immer eine Sicherheitskopie Ihrer Daten und sind damit nicht erpressbar. Prüfen Sie ausserdem hin und wieder, ob Ihre Back-ups funktionieren, indem Sie Dateien aus dem Back-up wiederherstellen.
- Sicherheitssoftware und Updates: Das regelmässige Aktualisieren Ihrer Software ist besonders wichtig, da mit den Updates auch neu entdeckte Sicherheitslücken abgedeckt werden. Aktivieren Sie wenn möglich automatische Updates für Ihr Betriebssystem. Zusätzlich ist Sicherheitssoftware wie Antivirus oder Anti-Malware empfehlenswert. Diese Programme können Ransomware erkennen und blockieren. Ausserdem können Sie Ihr Gerät jederzeit auf Sicherheitsrisiken scannen lassen und sind so fortlaufend geschützt.
- Richtiger Umgang mit E-Mails und Webseiten: Öffnen Sie Anhänge oder Links nur, wenn Sie den Absender kennen und dieser vertrauenswürdig ist. Im Zweifelsfall erkundigen Sie sich über einen separaten Kommunikationsweg, ob die betreffende Nachricht wirklich von diesem Absender stammt. Dasselbe gilt für Downloads von Webseiten. Vermeiden Sie wo möglich, den Besuch von völlig unbekannten Webseiten und erweitern Sie Ihre Browser-Einstellungen durch Pop-up-Blocker oder Warnungen vor unsicheren Webseiten.
Gut zu wissen: Mit Cyber – Prevention von Zurich sind Sie bestens geschützt. Die Zurich Cyber Security App bietet verschiedene Schutzfunktionen in einem und stellt Ihnen mit IT-Assistance Experten zur Verfügung. So können Sie im Verdachtsfall oder bei Fragen anrufen und Ihr Anliegen direkt mit einer Fachperson klären.
Ransomware: Richtig reagieren
Wenn Sie ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten bemerken, Daten auf unerklärliche Weise verschlüsselt sind oder Laufwerke nicht mehr zugänglich sind, könnte dies ein Hinweis auf Ransomware sein. Auch verdächtige E-Mails oder Lösegeldforderungen sind mögliche Anzeichen.
So reagieren Sie richtig:
- Systeme isolieren: Trennen Sie das betroffene Gerät sofort vom Internet und schalten Sie WLAN und Bluetooth ab, um eine Ausbreitung auf weiter Geräte zu vermeiden. Auch externe Speichermedien wie USB-Sticks oder Festplatten müssen umgehend entfernt werden.
- Expertenrat suchen: Kontaktieren Sie einen IT-Sicherheitsexperten oder ein Cybersicherheitsunternehmen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Informieren Sie ausserdem die lokale Polizei, damit die Suche nach den Tätern gestartet werden kann. Mit Cyber-Prevention stehen Ihnen IT-Assistance Experten zur Verfügung.
- Nicht auf eigene Faust handeln: Zahlen Sie nicht ohne Rücksprache mit Experten oder Polizei ein Lösegeld. Auch nach der Zahlung haben Sie keine Garantie, dass Sie Ihre Daten und Zugriffe zurückbekommen.
- Back-ups prüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Back-ups noch da sind, indem Sie diese über nicht infizierte Geräte und eine sichere Netzwerkverbindungen aufrufen.