E-Mobilität:
Diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn man den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge betrachtet: Die Herstellung und das Recycling der Batterien belasten die Umweltbilanz von Elektroautos und Plug-In-Hybriden negativ. Dank neuer Technologien sowie der Zweitnutzung von Batterien zum Beispiel als stationäre Stromspeicher lässt sich diese Belastung in Zukunft sicher verringern. Im Fahrbetrieb punkten die E-Autos dann aber mit deutlich geringeren CO₂-Emissionen und einem höheren Wirkungsgrad. Gemäss IPCC, dem internationalen Ausschuss für Klimaveränderungen, bieten Elektrofahrzeuge, wenn sie mit emissionsarmem Strom betrieben werden, einen Mechanismus für eine erhebliche Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Deshalb sind gerade in der Schweiz, wo ein Grossteil des Stroms aus erneuerbaren Energien stammt, E-Autos im Fahrbetrieb deutlich umweltfreundlicher als Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Studien gehen davon aus, dass nach rund 50'000 Kilometern die höheren Treibhausgasemissionen aus der Produktion kompensiert sind. Ganz emissionsfrei geht es allerdings auch bei Elektroautos nicht: Auch sie tragen durch Bremsen- und Reifenabrieb zu Feinstaubemissionen bei.
Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Bereits heute ist in der Schweiz fast jeder fünfte zugelassene Neuwagen ein Elektro-Fahrzeug. Dank ausgereifteren Technologien, grösseren Reichweiten und einem dichten Netz an Ladestationen sind immer mehr vollelektrische Fahrzeuge auf unseren Strassen unterwegs.
Die Hersteller entwickeln ihre Modelle stetig weiter. Sie tüfteln weltweit an der nächsten Generation der Antriebstechnik, an effizienteren und umweltverträglicheren Batterien und Kühlflüssigkeiten.
Parallel dazu muss die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Implementierung bidirektionaler Anwendungen, die es Elektrofahrzeugen ermöglichen, Energie nicht nur zu speichern, sondern auch ins Netz einzuspeisen.
Die Elektromobilität erfasst zunehmend auch den Logistiksektor mit Plänen für spezielle LKW-Ladenetze und einer zunehmenden Auswahl an voll elektrischen Fahrzeugen verschiedener Marken und Typen.
Ja, Sie haben die Qual der Wahl: Je nach Hersteller können Sie zwischen reinen Elektroautos und Hybrid-Fahrzeugen wählen. Welches das richtige Modell für Sie ist, hängt davon ab, wie Sie das Fahrzeug im Alltag einsetzen wollen. Viele Händler bieten kostenlose Probefahrten an. Nutzen Sie dieses Angebot, um die verschiedenen Typen zu vergleichen bevor Sie sich entscheiden.
Elektroautos schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch ihr Portemonnaie:
Nein, über die gesamte Nutzungsdauer betrachtet können Elektroautos oder Plug-in-Hybride sogar kostengünstiger sein als herkömmliche Fahrzeuge. Auch in der Anschaffung kommen immer günstigere Modelle auf den europäischen Markt. Im Fahrbetrieb profitieren Sie von geringeren laufenden Kosten, wenn Sie ihr E-Fahrzeug zu Hause laden. Auch bei der Wartung ist mit geringeren Kosten zu rechnen.
Auf nationaler Ebene gibt es kein Förderprogramm für Elektromobilität. Aber es gibt einige Kantone, die E-Mobilität mit Ermässigungen auf der Motorfahrzeugsteuer oder Fördergeldern bei der Anschaffung fördern. Swiss eMobility hat die Subventionen für Elektromobilität in einer Karte abgebildet.
Unabhängig davon, wo Sie wohnen: Bei einem Elektroauto entfällt natürlich die Mineralölsteuer, die beim Tanken von Benzin oder Diesel anfallen.
Im Kostendschungel der Ladestationen den Überblick zu haben, ist nicht ganz einfach. Die Preise variieren je nach Standort, Tageszeit, Preismodell und Ladeleistung. Informieren Sie sich vorab bei der jeweiligen Ladestation über die genauen Kosten. Am günstigsten laden Sie Ihr Auto zu Hause.
Mit der Zurich Z Volt App laden Sie Ihr Elektro- oder Plug-In-Fahrzeug ganz einfach ohne Abo- oder Grundgebühr und an den über 3'000 Ladestationen unserer Z Volt Partner sogar zum Einheitspreis.
Ein kleines Rechenbeispiel für eine Batterie mit 70 kWh: Im Schnitt lädt man von 20% bis 80%, also 60% von 70kWh. Das Laden von 42 kWh ergibt bei einem Preis von 0.64 CHF / kWh einen Gesamtpreis von knapp 27 CHF.
Die Reichweite hängt insbesondere von der Batteriegrösse, dem Fahrzeugdesign, Ihrem Fahrverhalten und den Strassenbedingungen ab.
An diesen Durchschnittswerten können Sie sich beim Vergleichen der Fahrzeuge orientieren:
Folgende Tipps und Tricks helfen Ihnen dabei, die Reichweite Ihres Elektroautos oder Hybriden zu erhöhen:
Das Laden an einer Heimladestation ist komfortabler und meistens auch günstiger als an öffentlichen Ladestationen.
Eine Investition, die sich rechnet: Eine sehr gute Ladestation mit einer Leistung von 11 kW bekommt man in der Regel für rund CHF 2'000. Hinzu kommen die Kosten für die Installation.
Bei Stockwerkeigentum und Miete braucht es vor der Installation einer Ladestation das Einverständnis der Stockwerkeigentümerschaft bzw. des Vermieters.
Die Schweiz verfügt über ein dichtes Netz an Ladestationen mit unterschiedlicher Ladegeschwindigkeit. Je nach Bedürfnis kann das Auto schnell oder langsam geladen werden. Bei gewissen Stationen ist das Kabel vor Ort, bei anderen benötigt man ein eigenes Kabel. Prüfen Sie vor dem Laden aber unbedingt die Kosten der Ladestation, da diese sehr unterschiedlich sein können. Dank Z Volt fahren Sie nicht nur ohne Umweg zur nächsten Ladestation, sondern profitieren zusätzlich von attraktiven Einheitspreisen bei den 3'000 Ladestationen der Partner von Zurich. Ohne Abo, ohne Grundgebühr. Einfach an die nächstgelegene Ladestation fahren, die App starten und laden.
Die Ladedauer ist abhängig von der Kapazität und dem Zustand der Batterie, dem aktuellen Ladestand, der Ladeleistung und -geschwindigkeit der Station.
Bei einem Elektroauto:
Bei einem Plug-In-Hybrid-Fahrzeug:
Beachten Sie, dass viele Elektroautos die Laderate reduzieren bzw. blockieren, wenn sie einen höheren Ladestand erreichen, um die Batteriegesundheit zu schützen. Daher kann das Aufladen von 80% auf 100% länger dauern als von 60% auf 80%.
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