Überlegen Sie sich gut, wofür Sie das Auto brauchen. Ihre Bedürfnisse und Wünsche haben einen Einfluss auf die Fahrzeuggrösse, die Antriebstechnologie und damit auch auf die Kosten des Fahrzeugs.
Stellen Sie sich folgende Fragen:
Antriebstechnologie
Falls Sie oft längere Strecken fahren möchten, könnte ein sparsames Dieselfahrzeug von Vorteil sein. Für kürzere Strecken ist ein Benziner die sinnvollere Wahl. Wenn Sie sich für ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug interessieren, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Zuhause oder am Arbeitsplatz die nötigen Ladestationen haben. Oder Sie nutzen smarte Lösungen, um unterwegs zu laden. Mit unserer Zurich Z Volt App, finden Sie zum Beispiel Ladestationen in Ihrer Nähe.
Persönliche Lebensumstände
Überlegen Sie sich, wie lange Sie das Fahrzeug behalten möchten. Könnte es sein, dass sich Ihre Lebensumstände in absehbarer Zeit ändern? Beispielsweise durch Familienzuwachs, weil Sie in eine Stadt ziehen oder länger abwesend sind?
Kosten und Finanzierung
Je nach Budget eignet sich ein gebrauchtes Auto eher als ein Neuwagen. Wenn Sie an einem Leasing interessiert sind, dann sind Sie bei einem Autohändler in der Regel am richtigen Ort. Denn es gibt hierfür Finanzinstitute, die bei der Finanzierung eines Leasings helfen können.
Nachdem Sie wissen, wofür Sie Ihr Auto hauptsächlich brauchen, können Sie sich auf die Suche nach Ihrem Traumauto begeben. Nutzen Sie dafür Online-Portale oder erkundigen Sie sich bei Fahrzeug-Händlern, Garagen etc. Haben Sie ein Modell gefunden, das Ihren Wünschen entspricht, können Sie eine Probefahrt vereinbaren.
Achten Sie bei der Probefahrt, wie sich das Auto verhält:
Sie konnten Ihr Wunschauto Probe fahren und sind damit zufrieden. Nun können Sie mit den Verhandlungen beginnen.
Achten Sie bei Gebrauchtwagen nicht nur auf den Kaufpreis, sondern auch auf den Zustand des Fahrzeugs. Denn bei gebrauchten Autos könnten relativ bald erste Reparaturen und Service-Kosten auf Sie zukommen. Oder Sie müssen bald neue Pneus kaufen.
Wann wurde die letzte Motorfahrzeugkontrolle (MFK) vorgenommen? Liegt diese breits eine Weile zurück? Dann nutzen Sie dieses Argument, um einen tieferen Kaufpreis auszuhandeln. Prüfen Sie auch das Serviceheft. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Services regelmässig und sauber dokumentiert wurden. Sie können vor dem Kauf auch verlangen, dass die Verkäuferin respektive der Verkäufer das Fahrzeug auf eigene Kosten einem Service unterzieht. Falls die Verkäuferin respektive der Verkäufer nicht auf Ihren Wunsch eingeht, können Sie dieses Argument bei den Preisverhandlungen nutzen.
Winter- und Sommerräder
Oft geht beim Kauf eines Neuwagens vergessen, dass spätestens zur nächsten Jahreszeit Sommer- respektive Winterräder nötig sind. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf zu prüfen, ob jeweils ein Satz Winter- und Sommerräder inklusive ist. Dies ist oft nicht der Fall. Deshalb empfehlen wir, beim Verkaufsgespräch die nötigen Räder zu einem guten Preis dazu zu kaufen.
Garantie
Achten Sie auch auf die Garantie, welche der Verkäufer respektive der Hersteller anbietet. Je nach Marke gibt es grosse Unterschiede. Prüfen Sie vor dem Kauf, wie lange die Garantie gültig ist und ob eine Garantieverlängerung angeboten wird.
Fahrzeug-Service
Der Fahrzeug-Service ist beim Kauf eines Neuwagens für eine bestimmte Dauer kostenlos dabei. Achten Sie darauf, wie lange der Fahrzeug-Service gültig ist und was dieser beinhaltet.
Lagerfahrzeuge zu einem guten Preis
Neuwagen sind sehr interessant, da man das Fahrzeug genau so konfigurieren kann, wie man das möchte. Allerdings haben Garagen und Autohändler oft auch vorkonfigurierte Lagerfahrzeuge, welche neu oder nur wenige Monate alt sind. Diese werden dann zu attraktiven Konditionen angeboten. Wir empfehlen Ihnen deshalb, nach solchen Modellen Ausschau zu halten.
Sobald der Kaufvertrag unter Dach und Fach ist, sollten Sie sich um die Autoversicherung kümmern. Die Auto-Haftpflichtversicherung ist für jedes Auto Pflicht. Ohne diese dürfen Sie Ihr Auto nicht fahren.
Sofern das Auto noch einen gewissen Wert hat, empfehlen wir, zusätzlich eine Teilkasko-Versicherung abzuschliessen. Diese deckt unter anderem Schäden am Fahrzeug, die beispielsweise durch Vandalismus, Feuer, Diebstahl, oder Hagel entstanden sind. Bei neuen oder neuwertigen Autos empfehlen wir eine Vollkasko-Versicherung. Diese deckt bei einer Kollision die Reparaturkosten für Schäden, die am eigenen Fahrzeug entstanden sind. Beim Leasing verlangt die Leasing-Gesellschaft immer eine Vollkasko-Versicherung.
Des Weiteren sind folgende Zusatzdeckungen sinnvoll:
Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel "Vollkasko oder Teilkasko – was lohnt sich"?
Sobald Sie mindestens eine Auto-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, können Sie Ihren Versicherer bitten, den Nachweis der Autoversicherung ans Strassenverkehrsamt zu schicken. Um das Auto einzulösen, gehen Sie persönlich zum Strassenverkehrsamt vorbei. Alternativ können Sie zum Beispiel Ihren Garagisten damit beauftragen oder Sie schicken Ihre Unterlagen per Post.
Beim Strassenverkehrsamt brauchen Sie zusätzlich zum Versicherungsnachweis folgende Unterlagen:
Anschliessend erhalten Sie einen Fahrzeugausweis und die Nummernschilder für Ihr Auto. Montieren Sie diese am Fahrzeug und schon können Sie losfahren!
Hier unterscheiden wir zwischen Schäden, die Dritte durch einen Unfall erleiden und Schäden am Fahrzeug.
Schäden an Dritte: Die Auto-Haftpflichtversicherung der Fahrzeughalterin oder des Fahrzeughalters kommt für Sach- und Personenschäden auf, die Dritte beim Unfall mit dem Auto erleiden.
Schäden am Fahrzeug: Ein Schaden am Probefahrzeug selber wird von der (Voll-)Kaskoversicherung getragen, sofern eine solche besteht. Ansonsten muss die Lenkerin oder der Lenker diesen grundsätzlich selber tragen. Hat die Lenkerin oder der Lenker eine Fremdlenkerversicherung, übernimmt diese den Schaden. Eine Fremdlenkerversicherung kann Bestandteil einer Haushaltsversicherung sein.
Grundsätzlich können Sie Ihr Auto von verschiedenen Anbietern kaufen: von einer Privatperson, einer offiziellen Garage oder einem unabhängigen Autohändler. Sie können Ihr Fahrzeug auch über ein Online-Portal kaufen. Sie sollten in jedem Fall vor dem Kauf wissen, worauf Sie achten sollten.
Wenn Sie einen Gebrauchtwagen von einer Privatperson oder von einem offiziellen Händler kaufen, sollten Sie auf das Datum der letzten Motorfahrzeugkontrolle (MFK) achten. So können Sie böse Überraschungen vermeiden. Generell sollten Sie bei Gebrauchtwagen die Vergangenheit des Fahrzeugs berücksichtigen. Wie viele Vorbesitzer oder Vorbesitzerinnen hatte das Auto? Wurden alle Services regelmässig durchgeführt und dokumentiert? Gibt es allfällige Garantien des Herstellers oder des Händlers? Falls nicht, lohnt es sich, eine solche Garantieverlängerung zu kaufen?
Weitere Tipps zum Kauf von Gebrauchtwagen finden Sie in unserem Ratgeber "5 Tipps zum Occasionkauf".
Als Junglenkerin oder Junglenker bis 25 Jahre haben Sie meistens höhere Selbstbehalte in der Haftpflichtversicherung Ihres Autos. Das heisst, Sie tragen im Schadenfall einen grösseren Teil der Kosten selbst. Wir raten Ihnen deshalb, bei Vertragsabschluss die Selbstbehalte zu prüfen.
Einige Versicherer bieten für Junglenkerinnen und Junglenker attraktive Vorteile. Dazu gehören zum Beispiel Prämienrückerstattungen nach schadenfreien Jahren oder günstige Produktlösungen.
Zurich bietet Junglenkerinnen und Junglenker unter 25 Jahren verschiedene Vorteile:
Diese Frage können wir nicht pauschal beantworten. Die Unterhaltskosten eines Fahrzeugs unterscheiden sich dafür zu stark. Treibstoff- oder Stromverbrauch, Verkehrssteuern, Versicherungen, Service-Kosten und Kosten für Parkplätze sind wichtige Punkte, die Sie beachten müssen.
Grundsätzlich sollte Ihnen aber bewusst sein, dass ein Auto jeden Tag kostet. Auch dann, wenn Sie das Auto nicht bewegen.
Eine vorausschauende Fahrweise mit genügend Abstand, sanften Beschleunigungen und Abbremsungen senken langfristig die Kosten beim Autofahren. Mit einer gemässigten Fahrweise schonen Sie Ihre Bremsen und reduzieren gleichzeitig das Risiko von Auffahrunfällen. Somit können Sie Kosten für kleine Reparaturen und Selbstbehalte sparen.
Auf Schweizer Strassen gibt es Sachen, die müssen Sie im Auto mitführen. Ansonsten können Sie gebüsst werden. Folgende Dokumente und Gegenstände sind im Auto obligatorisch:
Im Ausland gelten je nach Land andere Regelungen. Informieren Sie sich vor Ihrer Auslandsreise über die Bestimmungen des jeweiligen Landes.