Von Sportlern für Sportler

Junge Sportler auf dem Zurich vitaparcours

Von Sportlern für Sportler

Nichts wie raus: In der warmen Jahreszeit machen Outdoor-Sportarten wieder so richtig Spass. Wer intelligent trainiert, reduziert die Wahr­scheinlich­keit für Unfälle und Verletzungen. Zwei Zurich-Leistungssportler teilen ihre besten Tipps.  

Jeder dritte Freizeit­unfall passiert bei Sport und Spiel, so die UVG-Statistik 2023. Für Männer ist Sport sogar die häufigste Unfall­ursache. Besonders unfallträchtig sind Ballsport­arten wie Fussball, Tennis und Volleyball sowie der Winter­sport, ebenso nehmen Unfälle beim Berg­sport leicht zu. Die häufigsten Verletzungen sind Verrenkungen, Verstauchungen und Zerrungen.  

Gerade für Leistungs­sportlerinnen und Leistungs­sportler ist es wichtig, sich vor Unfällen zu schützen – denn aus Verletzungen resultieren oft Trainings­pausen, sie können sogar eine ganze Saison zunichte­machen. Deshalb legen Sportprofis grossen Wert auf die Unfall­prävention.

Zurich Schweiz ist eine attraktive Arbeit­geberin für aktive und ehemalige Leistungs­sportler. Zwei von ihnen teilen ihre wichtigsten Präventions­tipps. Diese sind auch wert­voll für alle, die nur hin und wieder Sport treiben:  

Eiskunstläuferin
Laura Rudolph ist Communications Managerin bei Zurich Schweiz. Die 28-Jährige hat früher als Eis­kunst­läuferin beim EC Thun bis zu sechsmal pro Woche trainiert. Auf dem Eis gehören Stürze zum Trainings­alltag dazu. Umso wichtiger ist es, sich vor Verletzungen zu schützen. 

Dies sind Lauras fünf Präventions-Tipps:

  1. Kein Training ohne Aufwärmen
    Niemals unaufge­wärmt ins Training oder einen Wett­kampf absolvieren – die Muskeln müssen immer eingewärmt bzw. aktiviert sein, um sich vor Verletzungen zu schützen. Gut geeignet ist dafür leichtes Joggen, Seil­springen oder Treppen­steigen. Beim Eislaufen ist das Dehnen vor dem Training ebenfalls essenziell, z.B. mit der «Flugi-Position» oder einem tiefen Ausfall­schritt.  
  2. Die Muskulatur stärken
    Regelmässig Kraft­übungen machen, um die Muskulatur zu stärken. Beim Eiskunst­lauf liegt der Schwerpunkt auf einer starken Bein­muskulatur, denn sie ist Voraus­setzung für hohe Sprünge und Ausdauer.   
  3. Auf den Körper hören
    Auf den eigenen Körper hören – und auf die Ärzte: Wer nicht ganz fit ist, sollte das Training lieber ausfallen lassen oder nur einfache Eislauf­elemente üben. Denn sonst drohen Zerrungen oder gar Ermüdungs­brüche.   
  4. Pausen einbauen
    Trainingsfreie Tage sind auch für Leistungs­sportler wichtig, damit Körper und Geist sich erholen können und die Lust und Freude am Sport dauerhaft erhalten bleibt.  
  5. Qualität vor Quantität
    Wenn ein Training mal kürzer ausfällt, dafür aber äusserst konzentriert und erfolgreich ist, dann bringt es unter Um­ständen mehr als ein längeres Training, bei dem man nicht gut konzentriert ist. Dazu gehört auch, zu wissen, wann man aufhören sollte: Besonders häufig passieren Verletzungen, wenn man trotz Erschöpfung weiter­macht. 
Antoine
Antoine L’Hôte absolviert bei Zurich Schweiz eine KV-Sportlehre und ist «Pro Triathlete in the making»: Der 18-Jährige trainiert 20 bis 22 Stunden pro Woche bei den «3 Star Cats Wallisellen» und gehört zum Schweizer Nachwuchs-Nationalkader im Triathlon. Sein grosses Ziel für 2024: eine Top-5-Platzierung an der Junioren WM in Malaga. Für ihn ist es also äusserst wichtig, dass er sich beim Training nicht verletzt. 

Das sind Antoines fünf Präventionstipps:

  1. Einwärmen mit Laufübungen
    Sich gut einwärmen vor dem Training, z.B. mit ein paar Lauf­übungen wie z.B. Skipping.  
  2. Essen nicht vergessen
    Vor und nach dem Training essen, das ist vor allem bei einem Ausdauer­sport wie Triathlon wichtig, damit genug Energie vorhanden ist. Bei mir sind das vor dem Training Porridge oder ein Stück Brot und nach dem Training ein Protein-Riegel.  
  3. Kraftübungen als Schutz
    Ich schütze mich präventiv durch Kraft­übungen, um meine Muskeln zu stärken und so z.B. Muskel­faser­risse oder Bänder­risse zu verhindern. Als Triathlet lege ich meinen Schwer­punkt auf meine Knie und Achilles-Sehne, z.B. mit Split Squats, Calf Raises oder «normalen» Squats mit Gewicht.  
  4. Massage fürs Wohlbefinden
    Ich gehe jede Woche zur Massage, um Verspannungen zu verhindern.  
  5. Immer gut schlafen
    Ich passe auf, dass ich genug schlafe – und auch qualitativ guten Schlaf habe. Deshalb stelle ich das Handy vor dem Schlafen­gehen in den Flug­modus, damit ich nicht durch Benachrichti­gungen gestört werde. Warum das Schlafen so wichtig ist? Wer übermüdet trainiert, kann sich schlechter konzentrieren, so kann es schneller zu Stürzen kommen. 

Und sein Bonus-Tipp für alle, die nach längerer Zeit wieder mit dem Sport starten möchten: «Ich würde empfehlen, sich für das Training anfangs mit einem Freund oder einer Freundin zu treffen, damit man sich gegenseitig motiviert.» 

Zurich vitaparcours

Der Zurich vitaparcours bietet mit seinen verschiedenen Stationen ideale Möglich­keiten, um Kraft, Ausdauer und Koordination zu trainieren. Dort können ambitionierte Sportlerinnen und Sportler sich fürs Training stärken. Er eignet sich aber auch ideal, um nach einer längeren Sport­pause wieder aktiv zu werden. Durch das Training auf dem Zurich vitaparcours lassen sich die Muskeln stärken, die Aus­dauer verbessern und die Koordination schulen. Das ist gut für Gesundheit und Wohl­befinden, hilft aber auch direkt und indirekt, Unfälle und Verletzungen zu verhindern. 

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