Wie kann ich die nächste Velotour planen?
Für die Vorbereitung spielen neben persönlichen Präferenzen auch sicherheitsrelevante Aspekte eine Rolle. Hierzu haben wir ein paar konkrete Tipps für die Routenplanung:
- Beschaffenheit der Strecke berücksichtigen: Die Route sollte immer zur eigenen Fitness und Erfahrung passen. Einen alpinen Bergpass mit dem Rennrad zu überqueren ist z.B. keine geeignete Tour für Einsteiger und kann ohne entsprechende Kenntnisse sogar gefährlich werden. Deshalb lohnt es sich, mit einer leichten Strecke zu starten und sich langsam zu steigern. Fühlen Sie sich beim Fahren z.B. am wohlsten auf Asphalt, Kies oder Kopfsteinpflaster? Möchten Sie lieber eine flache, eine leicht hügelige oder eine eher alpine Streckenführung? Planen Sie Ihre Velotour entsprechend. Falls Sie den Schwierigkeitsgrad einer Strecke schwer abschätzen können, finden Sie online Hilfestellungen wie die Singletrail-Skala. Besonders bei Velotouren mit Kindern sollten Sie auf eine geeignete, nicht allzu schwierige Strecke achten bzw. die Strecke auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kinder ausrichten.
- Sichere und passende Ausrüstung nutzen: Für eine sichere Fahrt ist eine geeignete und auf Ihre Wunschstrecke abgestimmte Ausrüstung essenziell. Prüfen Sie, ob Ihr Fahrrad in gutem Zustand und vollfunktionstüchtig ist. Falls nötig, lassen Sie in einem Velo-Shop prüfen, ob Bremsen, Beleuchtung, Reifen etc. in Ordnung sind. Ebenso wichtig sind geeignete Kleidung und Schuhe. Beides sollte auf die Wetterbedingungen abgestimmt sein. Eine Velotour am sonnigen Seeufer entlang erfordert andere Kleidung als eine hochalpine Tour durch Kälte und Schnee. Die optimale Ausrüstung beinhaltet ausserdem einen Helm sowie Reflektoren oder Lichter, um für andere Verkehrsteilnehmer jederzeit sichtbar zu sein. Falls Sie mit Kindern unterwegs sind, achten Sie darauf, dass diese beim Überqueren von Strassen und generell dort, wo Autos fahren, besonders vorsichtig sind.
- Pausen einplanen: Achten Sie darauf, dass Sie regelmässig Pausen einlegen. Es ist wichtig, zwischendurch ausreichend zu trinken und zu essen und sich zu erholen. Sie können bereits bei der Streckenplanung Parks, Raststätten oder Restaurants heraussuchen, an denen Sie Rast machen möchten. Bei mehrtägigen Touren benötigen Sie ausserdem eine Unterkunft für die Nacht und einen Parkplatz für Ihr Velo. Wenn Sie als Familie oder Gruppe unterwegs sind, sollte Sie sicherstellen, dass alle Handys dabeihaben, um zu kommunizieren, falls jemand verloren geht.
- Strassenkarte mitnehmen oder runterladen: Am praktischsten ist es, wenn Sie Karten und GPS-Apps auf Ihrem Handy haben. Alternativ können Sie auch einen Fahrradcomputer nutzen, um immer Ihre Route und Ihren Standpunkt immer im Blick zu behalten.
Welches Bike ist für meine Velotour geeignet?
Eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt es nicht nur bei der Velorouten, sondern auch bei der Art des Zweirads. Je nach Strecke bietet sich eine andere Veloart an:
- Trekkingräder sind für lange Strecken auf unterschiedlichem Gelände besonders gut geeignet. Meist sind sie mit Gepäckträgern, Schutzblechen und Lichtern ausgestattet, weshalb sie auch ideal für Familien sind.
- Rennräder verfügen über äusserst dünne Bereifung und sind aufgrund ihrer Beschaffenheit für asphaltierte und ebenerdige Strecken gedacht. Dieser schneidige Velotyp spricht vor allem Leute an, die eine sportliche Herausforderung suchen.
- Mountainbikes bieten mit ihrem robusten Reifenprofil die Möglichkeit, sich abseits der Strasse zu bewegen und auch holprige Strecken zu nehmen. Wer so richtig die Natur erleben will, kommt ihr mit einem Mountainbike besonders nah.
- E-Bikes erleichtern das Treten und Strecke machen. Sie sind auch für hügelige Strecken geeignet und unterstützen auch bei Steigungen. Wichtig: Jugendliche dürfen erst ab 14 Jahren E-Bike fahren und benötigen einen Führer Ausweis Kategorie M (Motorfahrräder). Für bestimmte Klassen von E-Bikes benötigt sogar jeder ab 16 Jahren einen Führerausweis.
Für Familien kann je nach gewünschter Veloroute auch ein Lastenrad praktisch sein, da damit viel Gepäck oder sogar die eigenen Kinder transportiert werden können. Je nach Bedürfnis gibt es neben dem alltagstauglichen Citybike oder dem gemütlichen Tandem auch noch Liegevelos und viele weitere Veloarten, die je nach Route praktisch sein können.
Brauche ich für meine Velotour Versicherungsschutz?
Falls Ihr Velo unterwegs gestohlen oder beschädigt wird, kann es schnell teuer werden. Deshalb lohnt sich eine entsprechende Absicherung.
Mit der Velo- und E-Bike-Versicherung von Zurich ist Ihr geliebtes Velo oder E-Bike bestens gegen Diebstahl, Beschädigung und Zerstörung geschützt – weltweit und umfangreicher als mit der Hausratversicherung. Mit der Veloversicherung kommen Sie in den Genuss eines «All-Risk»-Schutzes. Dies bedeutet, dass alle Ereignisse, die nicht explizit in den Versicherungsbedingungen ausgeschlossen werden, versichert sind. So können Sie ganz entspannt losradeln. Und bei Bedarf kann als Zusatzdeckung noch ein Pannenhilfe-Service gewählt werden, der Ihnen auch unterwegs zu Hilfe kommt.
Weitere Informationen zur Veloversicherung auch auf zurich.ch/bike