Isabel (56) hatte ein Meningeom, einen Gehirntumor. Der war zwar gutartig, aber er musste operiert werden. Und zwar möglichst schnell. Wenn der Tumor weg sei, würde sie auch keine Beschwerden mehr haben, sagte Isabel sich. Sie konnte nicht wissen, dass ihr noch ein langer Weg bevorstand.
Eine Hirnverletzung kann jeden treffen
Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gedächtnislücken
Ein langsamer Heilungsprozess
Drei Monate nach der Operation wagte Isabel die Rückkehr zur Arbeit. Am Anfang war sie mehr im Ruheraum zu finden als am Arbeitsplatz. Sie stellte erleichtert fest, dass sie ihre Arbeit noch verrichten konnte. In anderen Bereichen funktionierte ihr Gehirn jedoch noch für längere Zeit mangelhaft: Im Frühjahr 2014 kaufte sich Isabel ein technisches Gerät. Die Verkäuferin erklärte ihr, wie sie es zu bedienen hatte. Doch Isabel konnte sich nichts merken, auch nach mehrmaliger Erklärung nicht.
Zurück in den Alltag
Zurich will für das Thema sensibilisieren
FRAGILE Suisse ist darauf spezialisiert, Menschen mit einer Hirnverletzung im Alltag zu helfen. Die Hilfeleistungen richten sich nicht nur an die Betroffenen, sondern es werden auch stets die Angehörigen miteinbezogen. Zudem hat FRAGILE Suisse ein spezielles Angebot für Kinder, deren Mutter oder Vater eine Hirnverletzung erlitten hat.
Zurich Schweiz unterstützt dieses Engagement: Für jede neu abgeschlossene Lebensversicherung spendet Zurich einen finanziellen Beitrag an die Patientenorganisation. Zudem will Zurich für das Thema sensibilisieren. Dazu fangen wir bei unseren eigenen Mitarbeitenden an. In Zusammenarbeit mit FRAGILE Suisse bieten wir unseren Kundenberatern, Sachbearbeitern und Care Managern interne Schulungen für den Umgang mit Menschen mit einer Hirnverletzung an. Ziel ist es, Kunden von Zurich nach einer Hirnverletzung fachkundig zu beraten und zu betreuen.