Gerade die derzeitige Grosswetterlage führt Anlegerinnen und Anlegern vor Augen: Investitionen in Wertpapiere sind immer auch Risiken ausgesetzt, die nicht vorhersehbar sind. Wer hätte im Herbst 2021 mit einem Krieg in Osteuropa gerechnet? Wer hätte darauf gewettet, dass die Börsen im zweiten Pandemiejahr eine derartige Superperformance hinlegen würden? Die Folge von solchen Ereignissen sind Kursschwankungen von teilweise heftigem Ausmass.
Angesichts solcher Unwägbarkeiten müssen Anlegerinnen und Anleger Renditechancen und Sicherheit gegeneinander abwägen: mehr Risiken eingehen und dafür Verluste in Kauf nehmen oder Sicherheit stärker gewichten und dafür bei der Rendite Abstriche hinnehmen. Doch zu diesen Szenarien gibt es eine Alternative, die Sicherheit und Rendite beim Geldanlegen optimal verbindet: Zertifikatslösungen, wie sie Zurich anbietet.
An Wertentwicklung partizipieren
Im Unterschied zu Aktien und Fonds, aber auch zu klassischen Schuldverschreibungen wie Anleihen, ist ein Zertifikat ein Wertpapier neueren Datums. Erstmals im Markt angeboten wurde es in den frühen 1990er Jahren. Seither hat es sich rasch weiterentwickelt und ist heute in zahllosen Varianten verfügbar. Dennoch kommt es unter Privatanlegerinnen und Privatanlegern eher selten zur Anwendung – zu Unrecht, wie ein Blick in die Details zeigt.
Bei einem Zertifikat ist die Wertentwicklung primär von der Entwicklung eines zugrundeliegenden Basiswerts abhängig. Als Basiswert in Frage kommen beispielsweise einzelne Aktien, Aktienkörbe, Indizes, Rohstoffe oder Währungen. Mit einem Zertifikat erwerben Anlegerinnen und Anleger keine Eigentumsrechte an einem Unternehmen, wie das bei einer Aktie der Fall ist, sondern leihen dem Emittenten, meist einer Bank, Geld. Anders als bei Obligationen oder Staatsanleihen erhalten sie als Gegenleistung keine festen Zinsen, sondern partizipieren an der Entwicklung des Basiswerts.
Ein Korb mit starken Schweizer Aktien
Wie bei anderen Anlageprodukten sind auch Investitionen in Zertifikate mit Risiken verbunden. Zurich hat daher bei der Ausgestaltung ihrer beiden Produkte «CapitalCertificate» und «Zurich Invest Certificate» den Risiken und ihrer Minimierung ein besonderes Augenmerk geschenkt. Beide Zertifikate haben als Basiswert einen Index, der ausschliesslich Schweizer Bluechips (Aktien mit besonders hohem Wert) aus verschiedenen Branchen mit gleichmässiger Gewichtung enthält. Das garantiert eine gut diversifizierte Geldanlage und schliesst das Währungsrisiko aus. Die gleiche Sorgfalt leitete Zurich bei der Wahl des Emittenten (Herausgeber der Zertifikate).
Die Vorteile von Zertifikaten: Extrarendite und starker Schutz vor Verlust
Bei anderen Anlageprodukten wie etwa Fonds und Aktien profitieren Privatanleger nur, wenn sich die Wertpapiere positiv entwickeln, sich also in der Gewinnzone bewegen. Die beiden Zurich-Produkte schützen die Investoren dagegen auch ein gutes Stück weit vor Verlusten, wenn sich der Index negativ entwickelt. Dafür sorgen raffinierte Mechanismen, die attraktive Renditechancen mit einem cleveren Schutzkonzept und einer Gewinnabsicherung kombinieren:
- Auf die Performance des Index gibt es eine Extrarendite.
- Ein weitgehender Kapitalschutz sichert die Anlage auch bei einer Negativperformance bis zu einer definierten Schwelle.
- Die Gewinnabsicherung garantiert bei beiden Zertifikaten einen Mindestgewinn, sobald die Performance des Index gegen Ende der Laufzeit eine bestimmte Schwelle erreicht.
Diese Mechanismen bieten Anlegern nicht nur zusätzliche Renditechancen, sondern schützen ihre Investition in die Zurich-Produkte auch bei einer suboptimalen Performance vor grösserem Verlust. Insofern sind Zertifikate gegenüber den bei Schweizer Anlegerinnen und Anlegern beliebten Fonds deutlich im Vorteil. Wer in Fonds investiert, profitiert von der positiven Kursentwicklung der Fonds, partizipiert jedoch auch an der negativen Performance. Eine Investition in die Zurich-Produkte dagegen erhöht die Renditechancen und minimiert gleichzeitig das Verlustrisiko. Wenn es während der Laufzeit zu einer Kurskorrektur kommt, müssen Anlegerinnen und Anleger bis zur Kapitalschutzgrenze keinen Verlust in Kauf nehmen und können bei einem Gewinn partizipieren.
Anlageprodukt mit und ohne Lebensversicherung
Zurich Invest Certificate mit einer Laufzeit von fünf Jahren richtet sich an ein breites Publikum. Es eignet sich als innovatives Einstiegsprodukt für junge Leute ab 18 Jahren, wirft deren Bankkonto doch derzeit praktisch null Prozent Zins ab. Für «Best Agers» ab 50 eignet sich das Zertifikat als Zwischenlösung in der Finanz- und Pensionsplanung oder als Reinvestition bei auslaufenden Anlagen. Angesprochen sind auch alle, die ihr Versicherungs- und Anlageportfolio ergänzen oder diversifizieren wollen. Der Mindesteinlage beträgt CHF 10’000.
CapitalCertificate mit einer Laufzeit von 10 Jahren richtet sich an Anlegerinnen und Anleger zwischen 50 und 65 Jahre. Sie profitieren von den Vorteilen einer Lebensversicherung (einkommenssteuerfreie Auszahlung, Todesfallschutz, Konkursprivileg und Erbprivileg), gekoppelt mit den Vorteilen der Zertifikatsanlage. Stirbt die versicherte Person während der Laufzeit, erhalten die Begünstigten den Marktwert des Zertifikats, mindestens aber 101% der Einlage. Die Mindesteinlage beträgt CHF 20’000. Die Stempelsteuer von 2,5%, die bei einer Lebensversicherung auf die Einmaleinlage zu entrichten ist, übernimmt Zurich.
Was Sie über Zertifikate wissen sollten
Ein Zertifikat gehört zu den Schuldverschreibungen. Es ist ein Wertpapier, bei dem man einem Dritten, meistens einer Bank, einen definierten Betrag für eine bestimmte Zeit übergibt, mit festem Rückzahlungstermin. Insofern funktionieren Zertifikatslösungen ähnlich wie Kredite, sind in der Laufzeit, der Verzinsung und dem Verkauf aber flexibler. Zertifikate können Laufzeiten bis zu 30 Jahren haben und sind wie andere Wertpapiere handelbar.
Wer ein Zertifikat erwirbt, gewährt dem Emittenten im Grunde genommen nichts anderes als einen langfristigen Kredit. Anleger werden dadurch nicht zum Teilhaber, sondern zum Gläubiger ohne Stimm- oder Mitgliedschaftsrechte. Der Emittent verpflichtet sich, dem Gläubiger den eingesetzten Betrag am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen.
Schuldverschreibungen gibt es in verschiedenen Formen. Die wichtigsten sind:
- Anleihen (auch Obligation oder Bond genannt) gibt es in zahlreichen Ausprägungen.
- Bundesanleihen; diese sind auch als Staatsobligationen oder öffentliche Anleihen bekannt.
- Zertifikate; diese gibt es in unzähligen Varianten und Ausprägungen.