Darum wird die Autoversicherung teurer

Wenn die Preise steigen, ist der Ärger gross. Das verstehen wir. Zahlreiche wirtschaftliche Entwicklungen beeinflussen die Versicherung. Auch in der Schweiz. Was bedeutet das konkret?

Reparaturkosten steigen 
Anhaltende Engpässe in der Lieferkette sorgen dafür, dass Ersatzteile fortlaufend teurer werden. Auch die Materialkosten für Stahl, Kunststoff und Elektronik steigen weiter.

Zum Vergleich: Heute sind Autoersatzteile, die aus dem Ausland importiert werden, bis zu 80% teurer als vor 10 Jahren. Die Stossstange eines Autos kostet jetzt 56% mehr als 2014, die Rückleuchte sogar 79%. Auch Hightech-Komponenten wie Sensoren und Batterien verteuern Reparaturen. Ein kleiner Frontschaden an einem Autos kostete vor 10 Jahren weniger als CHF 2’000. Heute sind meist auch Sensoren oder Kameras betroffen, wodurch der Schaden schnell auf CHF 3’500 ansteigen kann – das ist ein Anstieg von 84%.

Zusätzlich zu den teureren Materialkosten sind die Arbeits- und Lohnkosten von Garagisten angestiegen. 

Es kommt häufiger zu schweren Unwettern 
Wetterveränderungen sorgen für extremere Niederschläge. So verursachen z.B. Hagel, Sturm und Über­flutungen häufiger schwere und kostspielige Fahrzeugschäden – bis hin zum Total­schaden. Dabei geht es nicht nur um die Grossereignisse aus den Medien, sondern auch um die überflutete Garage im Mehrfamilienhaus nebenan. 

Als Gebirgsland gehört die Schweiz zu den Ländern mit der grössten Hagel­gefährdung Europas. Zudem sind Tagesniederschläge seit 1901 rund 11% intensiver und Stark­niederschläge 25% häufiger geworden. (Meteo Schweiz) Starkniederschläge und Hagel treten häufiger in Extremformen auf. Das zeigen auch die diesjährigen, heftigen Niederschläge im Tessin und im Wallis. Dort kam es zu Erdrutschen und Hochwasser mit verheerenden Folgen.

Zurich Schweiz setzt auf Prävention: Im Sommer haben wir beispielsweise einen Unwetter­warnservice getestet, der Autobesitzer vor schweren Niederschlägen warnt. So konnten sie Ihr Fahrzeug rechtzeitig an einen geschützten Ort stellen und unnötigen Umtrieben vorbeugen. In den Fällen, in denen dennoch Schäden auftraten, stand Zurich zur Seite und unterstützte Kundinnen und Kunden, etwa bei der Rückführung beschädigter Fahrzeuge.

Mehr Schadenfälle
Zusätzlich zu den Unwetterschäden, steigt die Anzahl der Fahrzeugschäden – vom kleinen Kratzer bis zum Totalschaden. Treiber sind Faktoren wie die erhöhte Verkehrsdichte, aber auch Hektik und Ablenkung beim Fahren. Es kommt häufig vor, dass Handy, Navi oder Radio nebenher bedient werden. Das lenkt ab und führt häufiger zu Schäden. Noch öfter geschieht dies durch das Greifen nach Gegen­ständen, z.B. nach etwas auf dem Rücksitz. 

Versicherungsgesellschaften müssen für versicherte Ereignisse aufkommen. Daher legen sie die Versicherungsprämie so fest, dass diese Kosten abgedeckt werden können. Dabei wird in der Regel kalkuliert, welche Schäden durchschnittlich zu erwarten sind und welche Kosten sich daraus ergeben. Diese Kosten werden auf alle Versicherungsnehmer umgelegt. Steigende Schadenkosten wirken sich somit auf die Prämien aller Versicherten aus.

Oft gibt es noch Spielraum bei der bestehenden Versicherungsdeckung – z.B., wenn die Autoversicherung schon vor einer Weile abgeschlossen wurde und sich nun zeigt, dass die Bedürfnisse sich verändert haben. An den folgenden Stellen könnte Sparpotential bestehen: 

• Selbstbehalt erhöhen
  Wenn Sie bereit sind, im Schadenfall einen höheren Eigenanteil zu zahlen, kann Ihre Prämie günstiger werden. Prüfen Sie, welche Selbstbehalt-Optionen Ihre Versicherung anbietet und, wie sich diese auf Ihre Prämie auswirken. 
• Von Vollkasko auf Teilkasko wechseln
  Falls Sie z.B. ein älteres Fahrzeug haben, kann auch eine Teilkaskodeckung ausreichen. Ein Wechsel reduziert die Versicherungsprämie deutlich.
  Mehr über den Wechsel von Vollkasko zu Teilkasko erfahren

• Optionale Deckungen kündigen
  Prüfen Sie, ob Sie Zusatzversicherungen oder andere Services abgeschlossen haben, die Sie inzwischen nicht mehr benötigen. 
• Wechselschild nutzen 
  Falls Sie mehrere Fahrzeuge haben und diese nicht gleichzeitig gefahren werden, lohnt sich ein Wechselschild. Das bedeutet, dass Sie dasselbe Kennzeichen für zwei Fahrzeuge nutzen. Hierfür bringen Sie das Kennzeichen immer an dem Fahrzeug an, das Sie gerade fahren – das andere darf in der Zwischenzeit nicht in den Verkehr gebracht werden.

Das sind Vorteile, die Sie nur bei uns bekommen:

Einfacher und unkomplizierter Schadenservice schweizweit 
Fahrzeugschaden? Wer zuerst zu Zurich statt zum eigenen Garagisten geht, profitiert: Wir organisieren eine Reparatur und kümmern uns um den Papierkram. Wir finden die beste Lösung, damit Ihr Fahrzeug qualitativ hochwertig und dennoch kostensparend repariert wird – mit lebenslanger Garantie. In der Zwischenzeit bleiben Sie dank Ersatzfahrzeug, Taxi oder ÖV-Gutschein mobil.
Mehr über die Zurich Help Points erfahren

Versicherung für Wenigfahrer
Sie nutzen Ihr Auto seltener als erwartet oder haben einen Camper für die Ferien? Dann ist Zurich MyWay vielleicht eine günstige Alternative zu Ihrer bisherigen Versicherung – denn Sie zahlen keine pauschale Jahresprämie, sondern nur monatlich eine geringe Grundgebühr und die gefahrenen Kilometer. 
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Kostenlose Lade-App für E-Lenker
Die Z Volt-App findet im Nu die nächste Ladestation für Ihr E-Fahrzeug. Sie laden bei allen Zurich-Partnern zum Einheitspreis – schweizweit und günstig. Die App steht allen offen – auch wenn sie nicht bei Zurich versichert sind. Mit einer Zurich Autoversicherung laden Sie jedoch zum Vorteilspreis.
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