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RUBRIK
 Immer an der Seite der Kundschaft –
mit temporären Hagel Help Points nach Hagelstürmen
Die Unwetter im Kanton Tessin im Sommer 2023 fielen heftig aus. Zahl­ reiche Fassaden, Hausdächer und Fahrzeuge von Zurich Kundinnen und Kunden wurden stark beschädigt. Zurich Schweiz eröffnete für die rasche Schadenbehebung einen temporären Hagel Help Point: Dort konnten Betrof­ fene ihr Fahrzeug von einem Experten begutachten und die Reparatur durch Zurich koordinieren lassen.
Im Tessin fielen im August 2023 bis zu pingpongballgrosse Hagelkörner vom Himmel und hinterliessen eine Spur der Verwüstung. «Zahlreiche Fahrzeuge unserer Kundinnen und Kunden wur- den dabei massiv beschädigt», erklärt Ralph Echensperger, Leiter Schaden von Zurich Schweiz. In solchen Fällen ist Zurich Schweiz sofort an der Seite ihrer Kundschaft: «Zeichnet sich nach einem starken Hagelzug ab, dass viele Kundin- nen und Kunden betroffen sind, setzen wir mehr Mitarbeitende an besonders relevanten Stellen ein.» Beispielsweise übernehmen mehr Mitarbeitende
den Dienst bei der kostenlosen Hotline 0800 80 80 80, um das erhöhte Volumen der Schadenfälle abzudecken. Zudem beginnen weitere Mitarbei-
tende mit der Bearbeitung der Online- Schadenmeldungen und andere organisieren parallel die Eröffnung von lokalen Hagel Help Points.
Lokaler Hagel Help Point in Locarno
«Im Tessin haben wir nur wenige Tage nach dem Unwetter einen lokalen Hagel Help Point in Locarno eröffnet», so Echensperger. Kundinnen und Kunden konnten telefonisch wie auch über die Website zurich.ch Termine vereinbaren, um vor Ort den Hagelschaden an ihrem Fahrzeug von einem Experten begutach- ten zu lassen. «Bei der Terminbuchung informieren wir unsere Kundschaft immer proaktiv, dass sie ihr Fahrzeug vorgängig von aussen waschen sollen, damit wir bei der Begutachtung alle Beulen genau sehen können.»
Beim Hagel Help Point in Locarno ging die Arbeit speditiv voran: Nach Ankunft der Kundinnen und Kunden haben die Mitarbeitenden die Fahrzeuge wo nötig mit Hirschleder getrocknet. Die Exper- ten leuchteten anschliessend mit einer Hagellampe die ganze Karosserie nach Dellen ab, zählten diese und hielten alles im Tablet fest. «In unserem Kalku- lationssystem können wir anhand der
Anzahl Dellen und deren Tiefe berech- nen, wie teuer der Schaden und dessen Reparatur ist», so Echensperger. Danach ermittelten die Schadenmitarbeitenden vor Ort, ob die Kundin respektive der Kunde den Schaden ausbezahlt haben möchte oder ob Zurich das Auto zur Reparatur überlassen wird.
Hageldrücker am Werk
Über die Reparaturpartner organisierte Zurich Schweiz in der Folge die rasche Behebung der Schäden. «In solchen Fällen engagieren wir auch sogenannte Hageldrücker in den Hagel Help Points», erklärt Echensperger. «Das sind rich- tige Künstler, die die Beulen vorsichtig mit einem Drückerwerkzeug und viel Fingerspitzengefühl herausdrücken oder herausmassieren.» Toller Nebeneffekt: Diese Art ist schneller, günstiger und ökologischer als das Ersetzen oder Neu- lackieren der Karosserieteile.
Dank der Erfahrung mit dem Hagel Help Point blieb das unangenehme Ereignis nach dem Hagelschaden als perfektes Kundenerlebnis mit Zurich in den Köpfen der Kundinnen und Kunden haften.
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