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NACHHALTIGKEIT
Zurich Schweiz setzt auf
Reparatur und Recycling
Zurich senkt die eigenen CO2­Emissionen kontinuierlich und hat als erste Versicherung weltweit die UNO­Resolution zur Begrenzung der Erderwär­ mung auf 1,5 Grad unter­ schrieben. Bei der Regulierung von Schäden bedeutet dies, dass wir, wo immer möglich, auf Reparaturen und Recycling setzen und so Ressourcen schonen.
David Schaffner
Rund 600’000 Schadenfälle behandelt Zurich Schweiz durchschnittlich pro Jahr. Nicht immer handelt es sich dabei um materielle Schäden. Sehr oft aber lässt Zurich für die Kundinnen und Kunden einen materiellen Gegenstand reparieren oder austauschen. Sei es nach einem Unfall mit einem Fahrzeug, einem Haft­ pflichtfall oder einem Vorfall an einer Maschine oder Einrichtung.
«Bei Schäden achten wir darauf, diese möglichst zu reparieren und nicht einfach beschädigte Teile ersetzen zu lassen», erklärt Ralph Echensperger, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Schaden bei Zurich Schweiz. «Damit schonen wir Res­ sourcen, die verwendet würden, wenn neue Bestandteile produziert werden müssten.»
So lässt Zurich viele Aufträge im Be­ reich Sach und Haft von einer speziali­ sierten Firma überprüfen. Diese achtet einerseits darauf, dass Schäden wenn möglich repariert werden. Andererseits achten die Spezialisten darauf, dass bei Reparaturen nur die tatsächlich benötig­ ten Materialmengen verwendet werden.
Aufpolieren statt ersetzen
nach einem Unfall
In der Schweiz ereignen sich täglich Hunderte von Unfällen mit Fahrzeugen. Oft handelt es sich zum Glück um harmlose Ungeschicklichkeiten beim Parken. «Die vielen Unfälle verursachen in den Schweizer Garagen enorm viel Instandstellungsarbeit», erklärt Ralph
Echensperger. «Hier verfügen wir über einen grossen Hebel, um die Garagen konsequent auf Nachhaltigkeit hin­ zuweisen und diese einzufordern.» So achtet Zurich darauf, dass in vielen Schadenkategorien, wo immer möglich, keine neuen Komponenten zum Einsatz kommen, sondern hochwertige Repa­ raturarbeiten gemacht werden. «Repa­ rieren statt ersetzen» lautet das Motto. Dies bei einwandfreier Qualität und ohne Abstriche an der Betriebs­ und Fahrsi­ cherheit der reparierten Fahrzeuge.
Bei der Beschädigung von Autoschei­ ben durch Steinschlag oder andere Ein­ flüsse ist in vielen Fällen innerhalb einer knappen Stunde eine Reparatur mög­ lich, die gleichwertig ist mit dem Ersatz der ganzen Scheibe. Das Gleiche gilt für Schäden an der Carrosserie: «Kratzer können Reparaturprofis polieren, Beulen und Hagelschäden können sie ohne Lackieraufwand drücken oder ziehen», erklärt Ralph Echensperger. «Ist an der Reparaturstelle der Lack beschädigt, kommt oft eine Spot­ oder Teillackie­ rung zur Anwendung, die das Fahrzeug wieder tipptopp aussehen lässt.» Auch kaputte Scheinwerfer oder Schäden aufgrund eines Kurzschlusses können oft repariert werden.
Gleich geht Zurich bei beschädigten Bikes vor. Ist ein Carbonrahmen be­ schädigt, holen Spezialisten das Fahrrad ab, reparieren den Rahmen und bringen es zurück. Einen anderen Ansatz ver­ folgt Zurich bei gestohlenen Fahrrädern:
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