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KUNDENSTORY
Spitex Chur: Flexibilität im Job und bei der
Vorsorgelösung
Eigenverantwortung und Flexibilität werden bei der Spitex Chur grossgeschrieben. Deshalb ist es der Geschäftsführung wichtig, ihren Mitarbeitenden eine Pensions- kassenlösung mit Wahloption anzubieten. Vom wertschätzenden Arbeitsumfeld und dem flexiblen Alltag profitieren alle – auch die Kundinnen und Kunden.
Yasmine Suter
Die 150 Mitarbeitenden der Spitex Chur sind für die Stadt Chur wie auch die Gemeinden Haldenstein und Maladers zuständig. Sie sind an 365 Tagen
24 Stunden am Tag im Einsatz für ihre 1’000 Kundinnen und Kunden. «Pro Jahr leisten die Mitarbeitenden 120’000 Ein- sätze», sagt der Co-Geschäftsführer Daniel Jörg. Um für die Mitarbeitenden attraktiv zu bleiben, nutzt die Spitex Chur das holländische Organisations- modell «Buurtzorg»: «Damit organisieren sich unsere Teams autonom. Sie sind die Ansprechpartner für unsere Kundin- nen und Kunden. Die Teams kümmern sich um alles, was sie für ihre tägliche Arbeit brauchen – von der Dienst- und Einsatzplanung bis zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsabläufe», er- klärt Daniel Jörg. Das autonome Organi- sationsmodell zahlt sich aus: Die Spitex Chur erhält zahlreiche spannende Bewerbungen, insbesondere von diplo- mierten Pflegefachkräften – die auf dem Arbeitsmarkt rar sind –, und verzeichnet eine niedrige Fluktuationsrate.
Ricarda Meyer ist eine dieser gefragten Pflegefachkräfte. Seit gut einem Jahr arbeitet sie für die Spitex Chur und ist wunschlos glücklich mit ihrer Tätigkeit. Besonders schätzt sie die flexiblen Arbeitszeiten und die wertschätzende Unternehmenskultur. Die Arbeit im autonomen Team möchte Ricarda nicht mehr missen, obschon sie zu Beginn Respekt vor dieser Organisationsform hatte. «Im autonomen Team entsteht ein unheimliches Zusammengehörigkeits- gefühl. Alle ziehen am selben Strang, übernehmen Verantwortung und sind verbindlich», schwärmt die diplomierte Pflegefachfrau. Es gebe jedoch noch einiges mehr, was für die Spitex Chur als Arbeitgeberin spreche.
Wahlsparpläne stossen auf positive Resonanz
Um für potenzielle Mitarbeitende als Arbeitgeberin attraktiv zu sein, sei neben der grossen Flexibilität im Arbeitsalltag auch die Vorsorgelösung oder das Pen- sionskassenmodell ausschlaggebend.
Seit rund zwei Jahren ist bei der Pen- sionskassenlösung der Spitex Chur neu der gesamte Lohn versichert – auf einen Koordinationsabzug wird verzichtet – und die Sparbeiträge liegen 1 Prozent über dem gesetzlichen Minimum. Zusätzlich bietet die Spitex ihren Mit- arbeitenden einen Wahlsparplan.
Die Spitex-Mitarbeitenden können wählen, welcher Sparplan ideal zu ihrer Lebenssituation passt, und haben die Möglichkeit, den eigenen Sparbei-
trag um 0,5 oder 1,0 Prozentpunkte zu erhöhen. Der Wahlsparplan ermög- licht den Mitarbeitenden, mehr in ihre Pensionskasse einzuzahlen und so ihre berufliche Vorsorge aktiv mitzugestal- ten. Die Resonanz auf dieses Angebot sei positiv ausgefallen: Gut 40 Prozent der Mitarbeitenden haben sich für einen höherwertigen Sparplan entschieden.
Daniel Jörg
Co-Geschäftsführer Spitex Chur
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