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EXTREMEREIGNISSE
Heftige Unwetter – «Zurich hat sofort reagiert und
uns vorbildlich unterstützt»
Schwere Unwetter im Juni und Juli 2024 haben beson- ders in den Kantonen Wallis und Tessin Verwüstungen verursacht. Erste Schätzungen des Versicherungsverbands gehen von bis zu 200 Millionen Schweizer Franken versicherter Schäden aus. Zwei betroffene Walliser KMU-Kunden geben Einblick, wie Zurich sie von Beginn an bei der Schaden- bewältigung unterstützt hat.
«Das Wasser kam wie eine Lawine mit einer unheimlichen Wucht.» So schildert Christa Taugwalder, Geschäftsführerin und Eigentümerin des Zermatter Swiss Alpine Hotels Allalin den 21. Juni 2024, den sie wohl nie mehr vergisst. Der Fluss Mattervispa und der Triftbach, die unmittelbar beim Hotel im Zentrum von Zermatt zusammenfliessen, traten innert Kürze über die Ufer. Die Zermatter Ein- satzkräfte versuchten zuvor mit Baggern erfolglos, das Schlimmste zu verhindern. «Als die braune Brühe eine seit-
liche Ziegelwand des Hotels durchbrach, haben
wir gemeinsam mit der Feuerwehr fast 60 Gäste aus den oberen Stockwerken evakuiert», erzählt Christa Taugwalder. Die Direktorin ist beeindruckt, wie sich ihre Gäste – ohne persönliche Gegen- stände mitnehmen zu können – ruhig und diszipliniert in ein Nachbarhotel begeben haben.
 Kay Schubert
Pascal Zurbriggen, Christa und Josef Taugwalder
Der Zurich-Generalagent im Gespräch mit dem Hotelier-Ehepaar
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