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PRÄVENTION
«Unsere Prävention hilft, KMU viel Ärger zu ersparen»
Zurich ist nicht nur da, nachdem ein Schaden entstanden ist.
Unsere Fachkräfte und Tools helfen Firmen, dass es gar nicht so weit kommt – und ersparen ihnen dadurch viel Stress.
David Schaffner
Als Leiter Schaden bist du immer wieder nahe dran, wenn es zu einem Unglücksfall kommt. Gibt es dabei Erfahrungen, die sich wiederholen?
Ja, bei vielen Fällen zeigt sich, dass
die Betroffenen neben den finanziellen Folgen mit Stress und teilweise un- nötigem Ärger konfrontiert sind. Fällt beispielsweise in einem Restaurant eine Servicekraft wegen Krankheit aus, so
ist die Zahlung des Lohnes nur ein Teil des Problems. Zurich kommt für diesen Lohn auf, wenn eine Firma eine Kranken- taggeldversicherung abgeschlossen hat. Ebenso ein Problem ist dann aber, dass die anderen Arbeitskräfte mehr arbeiten müssen und Stress aufkommt. Denn mit der Lohnfortzahlung ist noch kein Ersatz gefunden. Gleichzeitig
kann das Serviceniveau gegenüber den Kundinnen und Kunden sinken. Dies kann dazu führen, dass diese künftig nicht mehr kommen. Oder aber, dass sie sich in den sozialen Medien beschweren und online schlechte Be- wertungen geben. Im schlimmsten Fall sind die Kosten dieser Folgen höher als der Lohn der ausgefallenen Person.
Wie kann Zurich den Firmenkunden bei diesen Folgeproblemen helfen? Von einer Versicherung erwarte ich heute, dass sie nicht nur die finanziellen Aus- wirkungen eines Schadens trägt. Sie muss Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, dass es gar nicht erst zu Schäden kommt. Zurich hat in den ver- gangenen Jahren intensiv daran ge- arbeitet, einfache und effektive Services für die Prävention zur Verfügung zu stel- len. Wo möglich nutzen wir dafür moder- ne IT-Services und die grossen Mengen an Daten, die uns zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu vielen Kundinnen und Kunden haben wir sehr viel Erfahrung mit unglücklichen Vorfällen. Daraus können wir Lehren ziehen und sie zur Verfügung stellen. Wir können verschiedenen Bran- chen und Berufsgruppen detailliert auf- zeigen, wo sie mit welchen Massnahmen effektiv und effizient gegen jene Schä- den vorbeugen können, die in vergleich- baren Situationen vorkommen.
Wie hilft Zurich konkret dem Res- taurant aus dem ersten Beispiel? Psychische Krankheiten sind neben körperlichen Haltungsschäden die
häufigsten Ursachen für Ausfälle am Arbeitsplatz. In beiden Bereichen bieten wir spezifische Lösungen an. Beim Thema psychische Gesundheit arbeiten wir mit Spezialisten, die unsere KMU- Kunden besuchen und ihnen aufzeigen, worauf sie in ihrer Branche besonders achten müssen. Oft geht es um den Umgang mit Druck und Stress, worin sich die verschiedenen Menschen je nach Typ stark unterscheiden. In vielen kleinen Firmen nehmen Personen eine Führungsfunktion wahr, die vor allem fachlich gut gebildet sind, aber nicht unbedingt in der Führung. Hier hilft
es, wenn Expertinnen und Experten aufzeigen, wie unterschiedlich die Menschen auf schwierige Situationen reagieren und wo ihre Grenzen liegen.
Welche Unterstützung bietet Zurich bei körperlichen Erkrankungen? Unsere Firmenkunden haben die Möglichkeit, bei uns viele Informations- materialien zu beziehen und ihren Mit- arbeitenden zur Verfügung zu stellen. Im Webinar «Gesund im Homeoffice» geben wir beispielsweise einen wert- vollen Einblick, wie ein Arbeitsplatz
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