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 Reintegration von Langzeitarbeitslosen
Wer wegen Unfall oder Krankheit länger erwerbsunfähig und bei der IV angemeldet ist, hat es schwer, wieder einen Job zu finden. Zusammen mit der Sozialversicherungsan- stalt (SVA) Zürich bietet Zurich Langzeitarbeitslosen eine neue Perspektive und unterstützt Betroffene mit einer Start- hilfe bei der Rückkehr in die Arbeitswelt. Zu diesem Zweck lancierte Zurich ein spezielles Programm für den Wieder- einstieg mit dem Namen «Neuanstellung mit kostenloser Probezeit». Während der maximal sechsmonatigen Probe- zeit ist Zurich für die Betreuung zuständig, während die SVA Zürich die Entlöhnung übernimmt, in Form von IV-Taggeldern oder einer Rente. Dies erlaubt Zurich und der betroffenen
Person, sich vor dem definitiven Arbeitsvertragsabschluss kennenzulernen. Mit dieser Initiative kommt Zurich seinem Mitarbeitendenversprechen nach, ein vielfältiges und inklu- sives Arbeitsumfeld zu schaffen. Gleichzeitig gibt Zurich im Sinne der Nachhaltigkeit der Gesellschaft etwas zurück. Für das Reintegrationsprogramm von Langzeitarbeitslosen ge- wann Zurich den Customer Relation Award 2022. Ausser- dem war Zurich 2023 unter den Finalistinnen beim Zürcher Arbeitgeber-Award «This-Priis». Mit diesem Preis macht die SVA das Engagement von Firmen sichtbar, die sich für Menschen mit gesundheitlichem Handicap einsetzen.
Engagement für Menschen mit Hirnverletzung
26’000 Menschen in der Schweiz erleiden jedes Jahr eine Hirnverletzung. Die häufigsten Ursachen sind Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma oder ein Hirntumor. Der Weg zurück in den Alltag ist oft sehr beschwerlich. Zurich Schweiz unterstützt die Patientenorganisation FRAGILE Suisse, wel- che Betroffene und Angehörige dabei begleitet. Für jede neu abgeschlossene Lebensversicherung spendet Zurich einen finanziellen Beitrag an FRAGILE Suisse. Zudem will Zurich für das Thema sensibilisieren: In Zusammenarbeit mit der Patientenorganisation bietet Zurich ihren Kundenberaterinnen und -beratern, Sachbearbeiterinnen und -bearbeitern sowie
dem Care Management interne Schulungen für den Umgang mit Menschen mit einer Hirnverletzung an. Ziel ist es, Kundin- nen und Kunden von Zurich nach einer Hirnverletzung fach- kundig zu beraten und zu betreuen. Sandro Meyer, Head of Life bei Zurich Schweiz, sagt: «Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden nicht nur gegen eine finanzielle Lücke mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung absichern, sondern ihnen im Falle einer Hirnverletzung auch die beste Hilfeleistung anbie- ten. Und diese gewährleistet FRAGILE Suisse. Deshalb unter- stützen wir die Patientenorganisation.»
 Unterstützung für die Nachsport-Karriere
Seit 2021 arbeitet Zurich Schweiz mit dem Athletes Network zusammen, um Spitzensportlerinnen und -sportler beim Über- gang zu ihrer Nachsport-Karriere zu unterstützen. Das Athletes Netzwerk wurde von Ex-Fussballer Beni Huggel, Skirennfahrer Niels Hintermann, Ex-Eishockeyprofi Severin Blindenbacher sowie HR-Spezialist Dave Heiniger im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Das Netzwerk zählt rund 2’800 Athletinnen und Athleten als Mitglieder und hat über 100 Partnerunterneh- men – darunter Zurich. «Profisportler haben die Passion für das, was sie tun. Sie lernten zu kämpfen, zu fokussieren und im entscheidenden Moment die Topleistung abzurufen, um zu gewinnen», so Beni Huggel. «Wenn Athletinnen und Athleten eine Chance bekommen, in die Arbeitswelt ein- zusteigen, sind sie hoch motiviert. Denn ihnen ist bewusst, dass sie diese Chance nutzen müssen, weil sie erfahren, wie ersetzbar man im Leben sein kann.» Und Robert Gremli, Head of Brokers & Partnerships bei Zurich Schweiz, fügt an: «Um uns als moderne Arbeitgeberin weiterzuentwickeln,
brauchen wir neugierige Menschen, die willens sind, sich Veränderungen zu- zuwenden. Menschen, die sich stän- dig weiterentwickeln, verbessern wollen, über das Winner-
Gen verfügen, aber ge- lernt haben, Niederlagen wegzustecken, sich wie- der aufzuraffen und sich mit neuer Energie auf den Weg zum Ziel zu machen. Dieses einzigartige Mindset von Spitzensportlerinnen und -sportlern passt per- fekt zu unserer Unterneh- menskultur.»
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