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 Prävention zahlt sich aus Zurich hilft Firmen, Schäden zu vermeiden. Davon können auch jene profitieren,
die mal nicht so gut unterwegs sind.
Dominik Buholzer
So ganz bewusst war Adrian Schmid das Ausmass vor dem Termin mit seinem Experten von der Zurich nicht. «Klar, wir hatten ein paar Schäden mehr zu beklagen als bisher. Nichts Gravie- rendes zum Glück. Aber wir hatten im vergangenen Jahr auch viel zu tun», sagt er. Adrian Schmid ist Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Gimalur AG. Die Gimalur AG ist ein Maler- und Gipserunternehmen mit rund 70 Mitarbeitenden und mehre- ren Standorten in der Zentralschweiz. Als Schmid die effektiven Zahlen sah, wusste er: Das schenkt ein.
Dessen ist man sich bei der Zurich bewusst. «Wir sind uns im Klaren, dass solche Mehrkosten für Betriebe eine Belastung darstellen», sagt René Harlacher, Chief Underwriting Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Zurich Schweiz. Und letztlich sei es auch nicht das, was Zurich anvi- siere: «Wir haben kein Interesse, dass es mehr Schäden gibt. Im Gegenteil. Unser Bestreben ist es, diese zu redu- zieren.» Deshalb profitiert, wer einen Beitrag leistet, um Schäden künftig zu vermeiden.
Adrian Schmid, Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung der Gimalur AG, und Werkstattleiter Bruno Roos
«Unternehmen, die uns in diesem Bereich Hand bieten, geben uns die Möglichkeit, den Prämienanstieg abzufedern», sagt René Harlacher.
Auf die Firma
zugeschnittenes Training
Die Gimalur AG nutzte dies und orga- nisierte einen Sicherheitsnachmittag für ihre Mitarbeitenden. Auf dem Programm standen Datensicherheit, Arbeitssicherheit und Verkehrssicher- heit. Bei Letzterem arbeitete Zurich
mit der Firma «Fahrschule und Weiter- bildung Stadelmann AG» zusammen. Das Unternehmen bietet unter anderem schweizweit Fahrtrainings für Chauf- feure an. Das Spezielle dabei: Die Exper- ten der Stadelmann AG stellen stets ein auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmtes Training zusammen.
Für Lukas Duss, den Inhaber der Stadel- mann AG, ist der Nutzen von solchen Auffrischungskursen unbestritten: «Die Firmenleitung kann sich über die Schä- den ärgern und die Mitarbeitenden an- halten, vorsichtiger zu fahren. Am besten ist es jedoch, wenn man die Zunahme der Schäden thematisiert und aufzeigt, wie man es besser machen kann.» Das be- inhaltet unter anderem vorausschauendes und defensives Fahren, verschiedene
Manöver und das richtige Einsetzen des Rückspiegels. «Das ist nichts, was die Teilnehmenden nicht kennen würden», sagt Lukas Duss, «aber es ist wichtig, dass man dies in solchen Situationen in Erinnerung ruft.» Neben der Theorie gab es zusätzlich ein Fahrtraining, das auf freiwilliger Basis stattfand. «An einem Tag lässt sich die Welt nicht verändern. Aber wenn ein Unternehmen die Pro- bleme ernst nimmt, diese thematisiert, kann man sehr viel bewegen», ist er überzeugt.
Weniger Schäden, geringerer Treibstoffverbrauch
Und welches Fazit zieht Adrian Schmid von der Gimalur AG nach den Präven- tionskursen? «Wir müssen wegen dem ungünstigen Schadenverlauf zwar mehr Prämien zahlen, aber unsere Flexibilität wurde belohnt. Wir schätzen dies», sagt er und betont: «Wir sind sicherlich noch nicht am Ziel. Aber die Rückmeldungen der Mitarbeitenden zeigen mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»
Bezahlt machen wird es sich auf jeden Fall. Denn Mitarbeitende, die vorsichti- ger fahren, so Experte Lukas Duss, «sind entspannter, haben weniger Schäden und verbrauchen erst noch weniger Treibstoff.»
KUNDENSTORY
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