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     Sie holen den Kaffee in die Schweiz: José Florez, André Conte und Corinne Koller.
segelt einmal im Jahr eine Lieferung mit 14 Tonnen Kaffee rund drei Monate über die Weltmeere bis nach Amster­ dam. Anschliessend geht es weiter per Zug bis in die Schweiz und dann per Lastwagen mit Wasserstoffantrieb zu ihren zwei Partnerfirmen, die die Rös­ tungen vornehmen. «Speziell an unse­ rem Kaffee ist, dass wir ihn zweifach fermentieren und schonend im Schatten trocknen, damit die Bohnen länger haltbar sind und wir so eine besonders hohe Qualität bei den Rohbohnen er­ reichen», sagt Florez.
In der Schweiz werden zwei Mal im Mo­ nat je 400 Kilogramm Atinkana­Kaffee geröstet, damit der Kaffee frisch ist. «Wir stellen aus der gleichen Kaffee­ bohne drei komplett unterschiedliche
Röstungen her: ‹Speciality› mit zitrisch­ fruchtigem Aroma, ‹Mild› mit nussig­ schokoladigem Geschmack und ‹Dunkel› für einen vollmundigen, kräftigen Kaffee», sagt Koller.
Der Absatz steigt stetig
Erhältlich ist der Atinkana­Kaffee direkt über den Online­Shop wie auch über die 30 Verkaufsstellen in Fair­Trade­ Geschäften, Cafés oder Coiffeur­ geschäften. Abgepackt und verschickt wird der Kaffee als Bohnen, Pulver
oder Pads von Hand in Dübendorf bei Atinkana. «Preislich sind wir mit rund
20 Franken pro 500 Gramm weniger als halb so teuer wie die meisten Kapselkaf­ fees, können aber den Bauern vor Ort Höchstpreise bezahlen und auch die Angestellten überdurchschnittlich ent­
löhnen», sagt Corinne Koller. Fünf Fran­ ken von jedem verkauften Kilo gehen direkt an die Farm für die Produktion und zusätzliche drei Franken werden für die Wiederaufforstung des Regenwalds eingesetzt.
Der Atinkana­Kaffee ist beliebt in der Schweiz: «Unser Absatz steigt stetig», sagt Koller. «Und fast alle Neukunden bleiben Kunden!»
Zu Zurich ist das Start­up über einen Freund von Conte gekommen: «Heute haben wir alle unsere Versicherungs­ policen bei Zurich und schätzen das breite Angebot und vor allem den per­ sönlichen Kontakt sehr», so Conte.
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